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Eine Sonderschau der Internationalen Handwerksmesse MünchenTALENTE - Meister der Zukunft 2024

Internationale Handwerksmesse München vom 28. Februar bis 3. März 2024

Die Sonderschau „TALENTE - Meister der Zukunft" 2024

„TALENTE - Meister der Zukunft“ ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Nachwuchskräfte in den Bereichen Gestaltung und Technik. Alle Bewerbenden dürfen im Bereich Gestaltung maximal 33 Jahre alt sein, im Bereich Technik maximal 35 Jahre alt.

2024 präsentiert „TALENTE – Meister der Zukunft“ Arbeiten von 92 jungen Gestaltern/Gestalterinnen aus 27 Ländern in 12 unterschiedlichen Gewerken. 2024 werden auch Werke von Teilnehmern aus China, Iran, Israel, Kroatien, Kolumbien und Litauen dabei sein. „Talente“ wird innovative, einfallsreiche, außerordentliche und sehr unterschiedliche Werke gerade in den Bereichen Glas, Keramik, Schmuck und Textil zeigen. Die Exponate spiegeln besonders das große Interesse an Textilien, das sich schon in den letzten Jahren zeigen ließ, und dasjenige für Glas, das als ein vielfältig einsetzbarer Werkstoff entdeckt wird.



Die Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen

„TALENTE – Meister der Zukunft“ präsentiert dieses Jahr Arbeiten, die sich mit derzeitigen Problemen auseinandersetzen. Dieses umfasst die schon seit längerem aktuelle Suche nach neuen alternativen, nachhaltigen Materialien oder solchen, die bestehende Materialien recyceln und wieder verwendbar machen. Dazu zählt die Wiederverwendung von organischen Abfällen zur Erstellung von Kunststoffalternativen oder das Weiterverarbeiten von Abfällen wie Meeresplastik. Auch Experimente in Hinblick auf das Entwickeln neuartiger Materialien für die Bauindustrie wie Bio-Zement oder Geopolymere werden gezeigt. Andere Arbeiten beschäftigen sich mit drängenden aktuellen Themen wie dem Artensterben und den Folgen der Kriege und versuchen, Lösungsmodelle für spezifische Probleme anzubieten. So werden Behausungen für gefährdete Amphibienarten und ein Transportwagen für Großschleifenmetalldetektoren zur Kampfmittelbeseitigung vorgestellt.

 

Glas im Trend der Zeit

Im Vergleich mit den Bewerbungen der Vorjahre scheint sich das stark wachsende Interesse am Glas fortzusetzen. Es fällt hier die Auseinandersetzung mit Traditionen, besonders in den Beispielen aus der Tschechischen Republik, und das Bestreben auf, diese mit zeitgenössischen Themen und einer modernen Formensprache zu verbinden. Hinzu kommen ungewöhnliche Materialkombinationen, die mit den jeweiligen Materialeigenschaften und -charakter spielen. Daneben zeigen die Glasarbeiten die Inspiration durch die Natur, sowie das Anliegen, nicht nur auf deren Schönheit, sondern auch auf deren Gefährdung hinzuweisen.

 

Keramik als Experiment

Wie im Glas finden sich auch in der Keramik sehr unterschiedliche Positionen. Neben der Erforschung von klassischen Produktionsweisen und dem Zusammenklang von maschineller und handwerklicher Fertigung, geht es auch um das Erforschen von und die grundlegende, suchende Auseinandersetzung mit Materialien und Techniken. Sehr perfekten, hoch ästhetischen Arbeiten aus Südkorea stehen experimentelle Stücke von ungewöhnlicher Farbwirkung und Formgebung gegenüber, die sich mit Oberflächen und Räumlichkeit auseinandersetzen. Skulpturale Arbeiten und solche mit funktional-praktischen Anliegen finden sich nebeneinander in „Talente – Meister der Zukunft“.



Formale Gestaltung mit Holz

Die Suche nach formaler Gestaltung und das große Interesse an Materialien prägen auch die Arbeiten in Holz – seien es skulpturale Werke von sehr unterschiedlichem Charakter oder Möbelstücke, bei denen es gelingt, mit großer Umsicht, Geduld und Materialexpertise für etablierte Formen doch neue Lösungen zu entwickeln. Andere Möbelstücke beschäftigen sich mit der Anpassung von bestimmten Formen an die aktuelle Lebensweise mit häufigeren Wohnungswechseln, kleinen Wohnungen und sich verändernden Bedürfnissen, aber auch mit der der Wiederverwendung von Materialien.



Wechselspiel im Textil

Textilien spielen auch dieses Jahr eine besondere Rolle. Auch hier sind sehr unterschiedliche Positionen zu beobachten, eine Breite an Formaten von großen Wandarbeiten zu kleinen Musterproben sowie verschiedene Anliegen, die von Bezugnahme auf aktuelle Themen über modische Gestaltungen und praktische Verwendung reichen. Auch die Techniken sind vielfältig und umfassen Druck, unterschiedliche Arten des Webens, Stricken, Sticken und Faltengebung. Es ist eine Beschäftigung mit verschiedenen Techniken und Gestaltungsweisen sowie ihrer Einsatzmöglichkeiten zu beobachten, die Auseinandersetzung mit traditionellen Techniken und einem zeitgenössischen Erscheinungsbild.

Thematisch reichen die Arbeiten vom Übersetzen von Natureindrücken und der Begeisterung über die Farbigkeit der Natur über die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität und Herkunft bzw. mit den sich daraus ergebenden Problemen zu einem bewussten Integrieren von Verschleiß und Auflösung als ästhetische Komponenten und als materiatypisches Charakteristikum, mit der Schönheit des Verfalls. Andere Arbeiten sind durch ein narratives Element geprägt, durch das Erkunden vom Zusammenhang von Fläche und Raum, Farbe und Licht oder sind bestrebt, Bewegung und Veränderung einzubeziehen.



Schmuck als Gesellschaftskritik

Der Bereich Schmuck ist erneut durch die Vielfalt der verwendeten Materialien und zugrundeliegenden Ansätze geprägt. Im Schmuck findet sich die Auseinandersetzung mit politisch-sozialen, künstlerischen und persönlichen Themen. So geht es um die Frauen im Iran oder die an Frauen gestellten traditionellen, geschlechtsspezifischen Erwartungen.

Es geht aber auch um private Reflexionen, die sich mit den Begriffen von Zugehörigkeit und Heimat beschäftigen, mit dem Aufeinandertreffen von zwei Kulturen, mit Schmerz und Trauma, mit Erinnerung und dem Alltag, mit Tradition und Experiment. Daneben werden sehr poetische Arbeiten gezeigt, die in Betrachtung von Naturphänomenen erfahrene Gefühle umsetzen. Auch materialorientierte und formale Experimente prägen den Schmuck.



Katalog



Talente 2024 Titel

Den Katalog zur Sonderschau TALENTE - Meister der Zukunft 2024 können Sie telefonisch (089 5119 293), per E-Mail (michaela.braesel@hwk-muenchen.de) bei der Handwerkskammer oder hier online bestellen.

Zusätzlich können Sie den Katalog auch in der Galerie Handwerk erwerben.

Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren (siehe Ansprechpartner).

Ausstellungsobjekte

Alice Biolo, IT/GB
Juliane Schmidt, DE
Maja Stjärna, SE
Damien Ajavon, FR/NO
Maja Fenderl, DE
Ida Siebke, NO
Dennis Kehr, DE

 

Was ist "TALENTE - Meister der Zukunft"?

 Allgemeine Informationen zur Sonderschau

 TALENTE-Archiv



 

Ausstellungsdauer

28. Februar bis 3. März 2024



 

Ausstellungsort

 Internationale Handwerksmesse München

Halle B1 "Handwerk & Design"



 

"TALENTE - Meister der Zukunft"-Ausstellende 2024

 Liste der Teilnehmenden







Gewinnerinnen und Gewinner des "TALENTE- Meister der Zukunft" Preises 2024



Daniela Cimen, Deutschland

Materialien und Technik

Daniela Cimens Projekt „Re·in·Waste“ überzeugte die Jury durch die innovative Herstellung, Anwendung und unterschiedlichen Texturen. Aus einem biologischen Abfallstoff wird ein wasserabweisender, biologisch abbaubarer Mantel entwickelt, wobei die Erinnerung an das Ausgangsmaterial gewahrt bleibt. Die Jury erkannte in diesem Projekt Ansätze für weitere Materialproben und Einsatzmöglichkeiten.

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Max Greiner, Deutschland

Glas

Das Projekt „About Slag“ von Max Greiner interessierte die Jury zum einen wegen des seriellen und experimentellen Charakters, zum anderen wegen des Hinterfragens des Wesens, der Vorstellung von Gefäßen. Ein weiteres Argument bildete der Umgang mit Materialerwartungen – wie aus einem eigentlich hässlich und schmutzig scheinendem Ausgangsmaterial ein schöner, ästhetisch gestalteter Gegenstand entsteht.



Charlotte Marabito, Deutschland

Keramik

An Charlotte Marabitos Projekt „Performative Extrusion“ faszinierte die Jury die Materialforschung, der spielerisch-experimentelle Charakter sowie die Kombination eines eigentlich mechanischen Vorgangs mit Handarbeit. Die Störung, das Eingreifen in den traditionellen Vorgang des Extrudierens fand Lob.

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Lydia Soojin Park, Südkorea / Norwegen

Keramik

Lydia Soojin Parks Keramikobjekten gefielen aufgrund ihrer ästhetischen Qualitäten und ihres narrativen Charakters. Besonders die Arbeit mit verschiedenen Ebenen, die Kombination unterschiedlicher Muster und Farben in einer Arbeit sowie die Reflektion über Aspekte traditioneller Keramik wurden hervorgehoben.



Soohyun Chou, Südkorea

Metall

Soohyun Chous Gefäße sind durch Strenge, Kraft, Reflektion und genaue Überlegung sowie durch konstruktive Klarheit bestimmt. In ihrer Monumentalität, kraftvollen Ausstrahlung und Reliefgestaltung scheinen sie mit einer nahezu architektonischen Qualität ausgezeichnet zu sein.

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KC Studio



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Benedict Haener, Schweiz

Schmuck

Benedict Haeners Arbeiten aus der Serie „Sugar Free“ faszinieren durch die illusionistische Wirkung. Der Jury gefiel das auf den ersten Blick lustige Element, das bei genauerem Betrachten der Wertschätzung für die handwerkliche Qualität, die Subtilität und dem Umgang mit Materialien weicht. Der Kinderschmuck aus Süßwaren wird hier aufgegriffen, und es wird mit dem Aspekt der Künstlichkeit gespielt.



Masoumeh Rezaeilouyeh, Iran / Deutschland

Schmuck

Masoumeh Rezaeilouyehs Halsschmuck „Frau, Leben, Freiheit“ berührte die Jury aufgrund der politischen Inhalte und der handwerklichen Qualität. Die Schwere der inhaltlichen Information steht der Feinheit der Materialien und der Zartheit der Technik gegenüber. Die Jury lobte den Umgang mit Traditionen, den feministischen Standpunkt und das Weiterführen der Vermittlung weiblicher Botschaften im textilen Medium.

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Laila Auburger



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Damien Ajavon, Frankreich / Norwegen

Textil

An Damien Ajavons Arbeiten schätzte die Jury die Vielfalt von Informationsebenen, darunter Kunstgeschichte, Gender-Fragen, Kulturaspekte, Kolonialismus-Debatten, Norwegen. Das Fließende in Hinblick auf Identität, Tätigkeit, Kunst und Handwerk sowie Kunstgeschichte faszinierte.





Gewinnerinnen und Gewinner des Bayerischen Staatspreises 2024





Maya Fenderl, Deutschland

Vasenobjekt „90s Sunset“

Farbkontraste und Strukturen überlagern sich in der ´Arbeit der Keramikerin Maja Fenderl. Frei geformte Elemente werden in der großen Vase zu einer spielerischen Einheit.



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Alexander Burzik

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Nora Lardon, Schweiz

Textil „Untitled Nr. 5“

In ihrem zweidimensionalen Gewebe erzeugt die Textilgestalterin Nora Lardon in der Technik des Jaquardgewebes eine sublime dreidimensionale Wirkung durch Farbe und technische Finesse.



Gunther Pfeffer, Deutschland

Modulares Regal „fragment“

In klassischen Holzverbindungen lässt Gunther Pfeffer ein modulares ästhetisch überzeugendes Regal entstehen - ein gelungener Gegenvorschlag zum standartisierten privaten Wohnen.



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Organisation und Förderung

Veranstalter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, München

Trägerschaft: Handwerkskammer für München und Oberbayern

Leitung: Barbara Schmidt und Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Organisation: Dr. Michaela Braesel, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Ausstellungsgestaltung: Isolde Bazlen, Freising

Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Logo (gefördert,transparent)

 

 

Dr. Michaela Braesel

Formgebungs- und Denkmalpflegeberatung

Telefon 089 5119-293

michaela.braesel--at--hwk-muenchen.de



English Version

International Trade Fair from 28th February to 3rd March 2024

"TALENTE - Masters of the Future" 2024

In 2024, "TALENTE - Masters of the Future" will present works by 92 young designers from 27 countries in 12 different areas. 2024 will also include works by participants from China, Iran, Israel, Croatia, Colombia and Lithuania. "Talents" will showcase innovative, imaginative, extraordinary and very different works, particularly in the fields of glass, ceramics, jewellery and textiles. The exhibits on the whole reflect the great interest in textiles, which has already been evident in recent years, and in glass, which is being discovered as a versatile material.

 

The examination of current problems

This year, "TALENTE - Masters of the Future" presents works that deal with current problems. This includes the long-standing search for new alternative, sustainable materials or those that recycle existing materials and make them reusable. This includes the reutilisation of organic waste to create plastic alternatives or the further processing of waste such as marine plastic. Experiments with regard to the development of new materials for the construction industry such as bio-cement or geopolymers will also be on show. Other works deal with pressing current issues such as the extinction of species and the consequences of wars and attempt to offer solution models for specific problems. For example, dwellings for endangered amphibian species and a transport trolley for large loop metal detectors for explosive ordnance disposal will be presented.

 

Glass in tune with the times

In comparison with the entries from previous years, the strong growth in interest in glass seems to be continuing. What is striking here is the examination of traditions, especially in the examples from the Czech Republic, and the endeavour to combine these with contemporary themes and a modern design language. There are also unusual combinations of materials that play with the respective material properties and character. The glass works also show the inspiration of nature and the desire to draw attention not only to its beauty, but also to its endangerment.

 

Ceramics as an experiment

As in glass, there are also very different positions in ceramics. In addition to the exploration of classic production methods and the harmony of machine and handcrafted production, it is also about the exploration of and the fundamental, research of materials and techniques. Very perfectly executed, highly aesthetic works from South Korea are juxtaposed with experimental pieces with unusual colour effects and shapes that deal with surfaces and spatiality. Sculptural works and those with functional or practical concerns can be found side by side in "Talents - Masters of the Future".

 

Formal design with wood

The search for formal design and the great interest in materials also characterise the works in wood - be it sculptural works of very different character or pieces of furniture in which it is possible to develop new solutions for established forms with great care, patience and material expertise. Other pieces of furniture deal with the adaptation of certain forms to the current way of life with more frequent changes of residence, small flats and changing needs, but also with the reuse of materials.



Interplay in textiles

Textiles also play a special role this year. Here, too, very different positions can be observed, a wide range of formats from large wall pieces to small samples, as well as various concerns ranging from references to current themes to fashionable designs and practical uses. The techniques are also varied and include printing, different types of weaving, knitting, embroidery and pleating. It is possible to observe a preoccupation with different techniques and design methods and their possible applications, an examination of traditional techniques and a contemporary appearance. Thematically, the works range from the translation of impressions of nature and enthusiasm for the colourfulness of nature to the examination of one's own sexuality and origins and the resulting problems, to a conscious integration of wear and tear and dissolution as aesthetic components and as a characteristic of the material, with the beauty of decay. Other works are characterised by a narrative element, by the exploration of the connection between surface and space, colour and light or strive to incorporate movement and change.



Jewellery as social criticism

The jewellery is once again characterised by the variety of materials used and underlying approaches. The jewellery deals with political-social, artistic and personal themes. For example, it is about women in Iran or the traditional, gender-specific expectations placed on women. But there are also private reflections that deal with the concepts of belonging and home, with the clash of two cultures, with pain and trauma, with memory and everyday life, with tradition and experimentation. In addition, very poetic works will be shown that translate experienced feelings into observations of natural phenomena. Material-oriented and formal experiments also characterise the Jewellery works exhibited.



Catalogue


Talente 2024 Titel

You can order the catalogue for the Special Show TALENTE - Meister der Zukunft 2024 from the Handswerkskammer via telephone (089 5119 293), e-mail (michaela.braesel@hwk-muenchen.de) or online here.

You can also buy the catalogue in the Galerie Handwerk.

Exhibition Objects

Alice Biolo, IT/GB
Juliane Schmidt, DE
Maja Stjärna, SE
Damien Ajavon, FR/NO
Maja Fenderl, DE
Ida Siebke, NO
Dennis Kehr, DE



What is "TALENTE - Masters of the Future"?

 More information about the Special Exhibition

Duration

28th February - 3rd March 2024

Place of Event

 International Trade Fair Munich
Hall B1 "Handwerk & Design"

"TALENTE - Masters of the Future"-Exhibitors 2024

 Exhibitors list



Winner of the "TALENTE - Masters of the Future" Prize 2024



Daniela Cimen, Germany

Materials and technique

Daniela Cimen's "Re·in·Waste" project impressed the jury with its innovative ways of production, application and different textures. A water-repellent, biodegradable coat is developed from a biological waste material while retaining the memory of its original material. The jury recognised approaches for further material samples and possible applications in this project.

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Max Greiner, Germany

Glass

The project "About Slag" by Max Greiner interested the jury because of its serial and experimental character, and also because of its questioning of the essence, the idea of vessels. Another argument was the handling of material expectations – how a beautiful, aesthetically designed object is created from a seemingly ugly and dirty raw material.

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Charlotte Marabito, Germany

Ceramic

What fascinated the jury about Charlotte Marabito's "Performative Extrusion" project was the material research, the playful, experimental character and the combination of an actually mechanical process with manual labour. The disruption, the intervention in the traditional process of extrusion was honoured.

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Lydia Soojin Park, South Korea /Norway

Ceramic

Lydia Soojin Park's ceramic objects appealed for their aesthetic qualities and narrative character. In particular, the work with different layers, the combination of different patterns and colours in one work as well as reflections on aspects of traditional ceramics were highlighted.

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Soohyun Chou, South Korea

Metal

Soohyun Chou's vessels are characterised by rigour, strength, reflection and precise consideration as well as constructive clarity. In their monumentality, powerful radiance and relief design, they seem to be characterised by an almost architectural quality.

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KC Studio



Benedict Haener, Switzerland

Jewellery

Benedict Haener's works from the "Sugar Free"-series fascinate with their illusionistic effect. The jury liked the funny element at first glance, which on closer inspection gives way to an appreciation of the quality of the craftsmanship, the subtlety and the handling of materials. Children's jewellery made from sweets is taken up here and the aspect of artificiality is played with.

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Masoumeh Rezaeilouyeh, Iran / Germany

Jewellery

Masoumeh Rezaeilouyeh's necklace "Woman, Life, Freedom" touched the jury because of its political content and the quality of its craftsmanship. The heaviness of the content-related information contrasts with the fineness of the materials and the delicacy of the technique. The jury praised the handling of traditions, the feminist standpoint and the continuation of the communication of female messages in the textile medium.

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Laila Auburger



Damien Ajavon, France / Norway

Textile

In Damien Ajavon's work, the jury appreciated the diversity of information levels, including art history, gender issues, cultural aspects, colonialism debates, Norway. The fluidity in terms of identity, activity, art and craft as well as art history is fascinating.



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Winner of the Bavarian State Prize 2024





Maya Fenderl, Germany

Vase object ‘90s Sunset’

Colour contrasts and structures overlap in the work of ceramicist Maja Fenderl. Freely formed elements become a playful unit in the large vase.



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Alexander Burzik

Nora Lardon, Switzerland

Textile „Untitled Nr. 5“

In her two-dimensional fabric, textile designer Nora Lardon creates a sublime three-dimensional effect through colour and technical finesse using the jacquard weave technique.



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Gunther Pfeffer, Germany

Modular shelf ‘fragment’

Gunther Pfeffer uses classic wooden joints to create a modular, aesthetically convincing shelving unit - a successful counter-proposal to standardised private living.



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Organisation and Funding

Promoter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, München

Funding body: Handwerkskammer für München und Oberbayern

Administration: Barbara Schmidt und Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Organisation: Dr. Michaela Braesel, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Exhibition design: Isolde Bazlen, Freising

We are grateful for the support provided by the Bavarian Ministry of Economic Affairs, Regional Development and Energy.

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Logo (gefördert,transparent)

 

 

Dr. Michaela Braesel

Formgebungs- und Denkmalpflegeberatung

Telefon 089 5119-293

michaela.braesel--at--hwk-muenchen.de