Peteranderl: "Hohe Kosten mindern die Ertragskraft unserer Betriebe"Bayerisches Handwerk zu steigenden Energiepreisen
10. März 2022
Der Bayerische Handwerkstag (BHT) verfolgt den starken Anstieg der Energiepreise in Deutschland mit zunehmender Sorge. „Die Versorgungssicherheit muss gewährleistet sein“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl, auch mit Blick auf das diskutierte Embargo für importiertes Erdgas und Öl aus Russland. Gleichzeitig gelte es, Verbraucher und Unternehmen rasch zu entlasten. „Die Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Juli ist ein richtiger Schritt. Dieser reicht aber nicht aus“, sagt Peteranderl.
Seit Jahresbeginn verteuern die steigenden Energiekosten die Produktion in energieintensiven Gewerken wie beispielsweise dem Lebensmittel- und Metallhandwerk. Darüber hinaus sind rund 186.000 Handwerksbetriebe im Freistaat auf ihr Fahrzeug angewiesen und unmittelbar von den rasant steigenden Spritkosten betroffen. Hohe Energiepreise sind ein entscheidender Faktor der sich beschleunigenden Inflation. Der BHT-Präsident: „Die steigenden Energiekosten sind neben den Materialengpässen ein weiterer harter Schlag für unsere Betriebe und mindern deren Ertragskraft.“ Um die Unternehmen zu entlasten, fordert der BHT die Politik auf, die Verbrauchsteuern auf Strom und Energie vorübergehend auf ein Minimum abzusenken.
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